Mehr als achtzig Teilnehmer*innen folgten am Valentinstag der Einladung der Stadtgemeinde, gemeinsam die neue Stadtmarke Kapfenberg zu entwickeln. Schauplatz des ersten Positionierungsworkshops war das Audimax der FH Johanneum, wo sich Vertreter*innen aus Politik, Stadtverwaltung, Wirtschaft, Sport, Kultur, Bildung, Jugendarbeit und viele mehr einfanden.
Erste Schritte zur Marke Kapfenberg
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Fritz Kratzer und Projektleiter Thomas Schaffer-Leitner eröffnete Stadtmarkenexperte Karl Hintermeier den Workshop mit einer Keynote zur Entwicklung von Stadtmarken. Bereiche wie Wahrnehmung, Touchpoints sowie der direkte Nutzen einer starken Stadtmarke wurden geklärt. Mit diesen Eindrücken wurden die Teilnehmer*innen in Kleingruppen entlassen, um gemeinsam an unterschiedlichen Fragestellungen zu arbeiten.
Station 1 beschäftigte sich mit dem aktuellen „Image der Stadt“. Wie sehen uns andere? Wofür ist Kapfenberg bekannt mit Blick auf Sport, Events und Kultur, Freizeit und Tourismus, Industrie und Wirtschaft sowie Wohnen und Leben? Der Erhebung des Status quo stand Station 2 als zukünftige Projektion entgegen. Wie wollen wir zukünftig wahrgenommen werden, was soll unser Ziel-Image sein?
Dem spezifischen Charakter von Kapfenberg ging Station 3 auf den Grund. Auf einer überdimensionalen „Mindmap“ wurden wichtige Orte, Einrichtungen, Veranstaltungen und Initiativen gesammelt, die einzelnen Lebensbereichen zugeordnet wurden und in weiterer Folge für die Erzählung der Kapfenberg-Story wichtig sind.
An der „Wall of Names & Brands“ – Station 4 – suchten wir nach bekannten Persönlichkeiten und Marken, die das Image der Stadt nach außen prägen und sich als zukünftige Markenbotschafter besonders gut eignen.
Wo soll die neue Stadtmarke erlebbar werden? Mit dieser Frage befassten sich die Teilnehmer*innen an Station 5 – den „Touchpoints“. Stark frequentierte Plätze, Tore zur Stadt aber auch Events und digitale Touchpoints wie Apps, Webseiten und Plattformen wurden hier genannt. Um Kapfenberg zukünftig attraktiver für Zuzügler*innen zu positionieren, beschäftigten wir uns an Station 6 und 7 mit zwei fiktiven „Personas“ - einer Jungfamilie und einem Unternehmer. Hier wurden Gründer herausgearbeitet, warum sich diese Personen aktiv für Kapfenberg als Lebensmittelpunkt entscheiden könnten und was sie daran hindern würde.
An Stadion 8 stellten wir die „kulturelle Vielfalt“ in Kapfenberg in den Mittelpunkt und fragten danach, wie diese unser Leben bereichert und wo sie besonders erlebbar ist.
Wie geht es weiter?
Die gewonnen Erkenntnisse, dienen als Basis für ein erstes Rohkonzept, das in den kommenden Wochen erarbeitet und in einer weiteren Workshoprunde und öffentlichen Dialogausstellung im Urban Design Lab präsentiert wird. Wir freuen uns auf ihren Besuch bei der Eröffnung der Dialogausstellung am Donnerstag, den 4.Mai im ECE, Wiener Straße 35a. Parallel dazu wird es auch eine Social Media Aktivierungskampagne geben. Unter dem Hashtag #MEINKAPFENBERG werden alle Bürger*innen und Besucher*innen dazu aufgerufen, ihr ganz persönliches Kapfenberg in Bildern auf Facebook und Instagram zu präsentieren. Wir wollen die Stadt durch die Brille Ihrer Bewohner*innen sehen und sind auf der Suche nach den Lieblingsorten, versteckten Ecken, markanten Plätzen, Eindrücken und Vibes der Stadt. Begleitet wird die Kampagne von einem „City-Cube“, der durch alles Stadtteile und Katastralgemeinden wandern soll.
Bleiben Sie mit uns am Laufenden. Wir informieren Sie regelmäßig auf der Stadtmarken-Seite
über weitere Fortschritte.
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